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Sie möchten Ihr Kind an unserer Schule für die kommende 1. Klasse anmelden?

Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Schule interessieren und Ihr Kind bei uns anmelden möchten.

Die neue 1. Klasse für das Schuljahr 2024/2025 ist zusammengestellt. Aus diesem Grund können wir keine Erstklass-Anmeldungen mehr entgegennehmen.

Quereinsteiger

Falls Sie Interesse haben, senden Sie uns bitte die ausgefüllte unverbindliche Voranmeldung für Quereinsteiger zu. Wir vereinbaren Elterngespräche und Aufnahmetermine, soweit es die Sozialstruktur der Klasse zulässt. Bei Zusendung einer unverbindlichen Voranmeldung nehmen wir Sie gerne auf unsere Warteliste.

Wann ist das Kind schulreif?

Die Schulreife lässt sich nicht im Kalender verankern. Ob ein Kind schulfähig ist oder nicht, ist weniger die Frage eines Stichtages, als die Entscheidung von Eltern, ErzieherInnen, Lehrern und Schulärzten. Bitte lesen Sie hierzu den Artikel vom Bund der Freien Waldorfschulen „Vom richtigen Zeitpunkt – reif für die Schule“.

 

Die Schulreife lässt sich nicht im Kalender verankern. Ob ein Kind schulfähig ist oder nicht, ist weniger die Frage eines Stichtages als eine Entscheidung von Eltern, Erzieherinnen, Lehrern und Schulärzten. (Deshalb gehörte bereits zur ersten Waldorfschule ein Schularzt zum Schulkollegium.)

Sie gemeinsam wägen ab, ob das Kind in motorischer, seelischer, intellektueller, sozialer und medizinischer Sicht schon reif für die Anforderungen der Schule ist. Und diese Entscheidung wird immer schwieriger, weil die Entwicklung vieler Kinder oft besonders ungleichmäßig verläuft. So sind manche Sechsjährigen heute intellektuell schon besonders wach und ihr kritisches Weltverständnis ist stark ausgeprägt, ihre soziale Reife sowie Kraft und Ausdauer für schulisches Lernen sind andererseits noch weit zurück. In dieser Situation nimmt offensichtlich die Tendenz zu, bei der Schulreifeentscheidung die intellektuelle Ausreifung über zu bewerten. Doch die Herausforderungen der Zeit an die kindlichen Lebenskräfte sind hoch, vielfach zu hoch; das spricht eher für eine spätere denn eine frühere Einschulung.

Spätestens im letzten Kindergartenjahr sollte die Erzieherin die älteren Kinder ihrer Gruppe auf die Schulfähigkeit beobachten. Regelmäßige Aufzeichnungen darüber erleichtern eventuell ihr Votum, mit einer individuellen Förderung des Kindes in bestimmten Bereichen kann sie gegebenenfalls seine Entwicklung unterstützen. Auch der Einschulungslehrer (einer Waldorfschule) sollte die zum Schuleintritt anstehenden Kinder bereits im Kindergarten kennen lernen, seine Gespräche mit den Eltern über Schulreifekriterien sind ebenfalls hilfreich, nicht zuletzt können sie dazu dienen, die Eltern von dem vermeintlichen Druck zu befreien, ihr Kind möglichst früh einschulen zu müssen.

Die folgende Auswahl von Schulreifemerkmalen ist in erster Linie als Hinweis zur Kinderbobachtung zu verstehen, in keinem Fall als ein verbindlicher Kriterienkatalog. Die wenigsten Kinder werden voll und ganz alle Merkmale zur selben Zeit und in gleicher Weise ausgebildet haben. Diese Kriterien sind gleichsam Elemente eines Urbildes, angesichts derer Eltern, Erzieher, Lehrer und Ärzte ihre Einschätzung vornehmen können.

Die körperliche Gestalt des Kindes zeigt Merkmale, die auf die Schulfähigkeit hinweisen:

  • mindestens ein loser Zahn,
  • sichtbare Gelenke und Kniescheiben anstelle von Vertiefungen,
  • eine voll ausgebildete S-Kurve im Rückgrat,
  • ein individuellerer Gesichtsausdruck an Stelle des typischen Kleinkindgesichts,
  • Taillen- und Halskerben.

Im spontanen Spiel sollte ein schulreifes Kind die meisten der folgenden Dinge tun können:

  • auf einem Balken vorwärts laufen,
  • einen Ball fangen und werfen,
  • auf dem rechten oder dem linken Fuß hüpfen,
  • mit abwechselnden Füßen auf jeder Stufe Treppen steigen,
  • die Finger geschickt benutzen (nähen, Fingerspiele machen usw.)
  • die Hände mit dem abgespreizten Daumen anstatt die geschlossene Hand zum Gruß anbieten,
  • Knoten, manchmal auch Schleifen binden, Knöpfe und Reißverschluss an Kleidernhandhaben.

Soziale und emotionale Entwicklungsmerkmale der Schulreife

Ab dem 5. Lebensjahr:

  • Das Kind zeigt echte Bedürfnisse nach sozialer Erfahrung;
  • Beginn der Fähigkeit von Geben, Nehmen und Teilen;
  • erste Anfänge gemeinsamer Planung beim Spielen.

Ab dem 6. Lebensjahr:

  • Gespür für die Bedürfnisse anderer,
  • Fragen nach Leben und Tod und nach Familienbeziehungen,
  • Beginn langjähriger Freundschaften,
  • Fähigkeit bei angebotenen Aktivitäten mitzumachen,
  • Fähigkeit, Anweisungen und Aufgaben durchzuhalten,
  • Unabhängigkeit von »Stützobjekten« wie Daumen, Schmusedecke usw.,
  • Fähigkeit, die Zuwendung von Eltern und Lehrern mit anderen zu teilen,
  • warten, bis man an die Reihe kommt, bildliche Vorstellung von geschilderten Dingen und Situationen.

Zeichnen und Malen spiegeln die Entwicklungsphasen:

  • Das Zeichnen und Malen besteht zuerst ausschließlich aus Bewegung und Prozess, es können daraus Formen und Motive entstehen, aber die Aktivität des kleinen Kindes zielt nicht darauf ab (bis etwa zum dritten Jahr).
  • Die kindliche Fantasie entfaltet sich mehr und mehr, das Kind benennt die im Prozess sichtbar werdenden Dinge (»Oh, und hier ist ein Bär«, es sagt noch nicht: »Jetzt zeichne ich einen Bären«), die vollständige menschliche Gestalt entsteht, zunehmendes Interesse am farbigen Ausmalen (3. bis einschließlich 5. Lebensjahr).
  • Das schulreife Kind stellt Menschen, Häuser, Bäume auf das Gras oder den Boden am unteren Bildrand, zeichnet »Zahnwechsel-Bilder« mit horizontaler Wiederholung, zum Beispiel fliegende Vögel, Reihen von Bergen, die an Zahnreihen erinnern, bringt im Zeichnen zweiseitige Symmetrien hervor, Himmel und Erde sind jetzt in den Bildern deutlich unterschieden, ein Bewusstsein von oben und unten bildet sich aus, die Diagonale, oft in der Dreiecksform des Hausdaches, erscheint in den Bildern.

Entwicklung des Willens

Das Kind hat ein starkes Bedürfnis nach kraftvoller aktiver Bewegung, sowohl im grob- wie auch im feinmotorischen Bereich, kann Aufgaben durchhalten und wiederholend üben, zeigt deutlich längere Aufmerksamkeitsphasen als noch im Alter von vier oder fünf Jahren, spielt geplanter, zielgerichteter und über einen längeren Zeitraum (»da will ich morgen weiter spielen«), macht nicht mehr einfach nur mit, sondern ist bestrebt nachzueifern, an Vorbildern zu lernen, macht gerne Besorgungen.

Inneres Empfinden

Das Kind zeigt Anzeichen, die eigenen Gefühle in den Griff zu bekommen, wickelt gerne Geschenke für andere ein, liebt Humor, Limericks, Wortspiele, benutzt alberne und auch unanständige Wörter, erlebt mehr und mehr die Möglichkeiten und auch die Macht der Sprache, nimmt bewusst Rhythmus wahr, erzählt gerne von seinen Träumen, flüstert gerne und hat Geheimnisse.

Entwicklung des Denkens

Das schulreife Kind hat begonnen, einfaches kausales Denken zu entwickeln, meist in Verbindung mit konkreten Situationen (»Wenn«, »weil«, »deshalb«, z. B. »Wenn ich diese Schnüre zusammenbinde, werden sie diese Spielregale erreichen.«), spricht klar und fließend, wenn es entspannt ist, und kann seine Gedanken leicht und vollständig ausdrücken, hat Freude am Planen und Ränke schmieden, wird sich seines Gedächtnisses bewusst, kann, wenn es will oder gebeten wird, Geschichten und Lieder genau wiedergeben, kann sich über zehn bis fünfzehn Minuten auf eine selbst gewählte Aufgabe konzentrieren, kann sich Dinge innerlich vorstellen und sie beschreiben, beginnt, echte Fragen zu stellen (nicht nur die typischen andauernden »Warum-Fragen« des kleineren Kindes).

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei Aktivierung des Players Daten an den Anbieter vimeo übermittelt werden.

Hier finden Sie die Anmeldeformulare
für die Quereinsteiger
:

Quereinsteiger Klasse 1-4 (PDF)
Quereinsteiger ab Klasse 5 (PDF)

 

Unsere Schule ist auf Ihren finanziellen Beitrag angewiesen:

Schulgeld en Detail

 

Für weitere Informationen zur Pädagogik Rudolf Steiners können wir diese Literaturliste empfehlen.